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Mit dem Bulli an der Mosel: Traben-Trarbach

Hallo ihr Lieben,
von Cochem ging es weiter nach Traben-Trarbach, DER Jugendstiladresse an der Mosel. Die Strecke dorthin war meiner Meinung nach eine der schönsten. Links die seichte Mosel und rechts teilweise besonders steile Weinberge, an denen ich viele Weinbahnen entdeckte.
Weinbahn an der Mosel
Auf dem Weg nach Traben-Trarbach hielten wir in Ediger-Eller. Als wir erfuhren, dass sich in Eller das anere Ende des Kaiser-Wilhelm-Tunnels befindet, dachten wir, schauen wir doch mal vorbei. Ermutigt wurden wir durch meinen Reiseführer, in dem es hieß, dass Ediger das Rothenburg der Mosel sei. Ich kann es kurz machen: Der Doppelort hat uns enttäuscht. Wir können nicht behaupten, dass sich ein Stopp lohnt. 
Der Campingplatz liegt nicht direkt in Traben-Trarbach, sondern in Rissbach. Zu Fuß ging es von dort aus dann erst einmal an der Mosel entlang nach Traben. Dort steht eines der Jugendstil-Werke des Architekten Bruno Möhring: Das Hotel Bellevue. Besonders auffällig ist ein schlanker Eckturm in der Form einer Sektflasche. Außerdem ging es am ehemaligen Trabener Rathaus und dem Lorettahaus zum Alten Bahnhof. In dem hübschen Gebäude befindet sich heute die Touristinfo. Der aktuelle Bahnhof liegt ein wenig weiter nördlich und besitzt kein Gebäude. Nachdem wir vergeblich das Mosel-Castell – ebenfalls von Möhring – gesucht hatten, spazierten wir über die Moselbrücke. Auf Trabener Seite befand sich einst die Loge des Brückengeldeinnehmers, heute findet man dort eine Eisbude vor. Besonders schön ist das auch von Möhring gestaltete Brückentor, das sich auf Trarbacher Seite befindet. Da es unglaublich regnete, besuchten wir das Café, das sich in der Brücke befindet.
Hotel Bellevue in Traben
Der Alte Bahnhof von Traben

Das ehemalige Rathaus von Traben

Blick aus dem Brückentor-Café auf Traben

Das Brückentor in Trarbach
Als der Regen nachließ, machten wir uns auf zur Ruine Grevenburg. Ich finde es sehr schade, dass von der Burg nicht mehr viel übrig ist, doch man hat einen tollen Blick auf Traben-Trarbach und die Moselschleife von dort oben. Auf unserem Weg bergauf sind wir noch einmal nass geworden, doch dann kam noch die Sonne raus. Wieder unten angekommen schlenderten wir ein wenig durch die Gassen von Trarbach und genehmigten uns einen Eisbecher.
Blick von der Ruine Grevenburg auf Traben

Ruine Grevenburg

Blick von der Ruine Grevenburg auf Trarbach

In Trarbach

Der Stadtturm von Trarbach
Auf dem Rückweg zum Campingplatz kam uns ein ganzer Schwarm Schwäne entgegen. Die Flora und Faune ist sowieso toll dort. Wir haben Vögel und Enten gesehen, die uns vorher noch nie begegnet sind. Einen Blick auf den Entennachwuchs konnten wir auch ein paar Mal erhaschen. Mit Salat, Baguette und einer Flasche Zischke machten wir es uns im Bus gemütlich und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag.

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8 Kommentare

    • ;-)War ganz nett, gehört aber nicht zu meinen liebsten Orten an der Mosel. Vielleicht hätte es bei besserem Wetter anders ausgesehen!?

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