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Eine Nacht auf dem Brocken

Vor knapp über 30 Jahren war ich das erste Mal auf dem Brocken. Letztes Jahr habe ich meine erste Brockenwanderung im Schnee erlebt. Und kürzlich ging es für mich das erste Mal mit der Brockenbahn auf den höchsten Berg im Harz. Doch das war nicht die einzige neue Brockenerfahrung, denn wir haben die Nacht im Brockenhotel verbracht und sind erst am nächsten Vormittag wieder zurück in die Zivilisation gefahren.

Ein abenteuerlicher Erholungsurlaub in Nordnorwegen

“Sehr geehrte Damen und Herren, hier spricht ihr Kapitän. Wir haben soeben den Polarkreis überflogen.” Wahnsinn, so weit nördlich war ich bisher noch nie. Das wird auf jeden Fall eine unvergessliche Reise, da bin ich mir sicher. Die nächste Durchsage aus dem Cockpit holt mich dann leider auf den Boden der Tatsachen zurück. Das Wetter in Tromsø: Regen bei fünf Grad plus. Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Aber wir kommen ja gerade erst an und es kann nur besser werden. Nach einem etwas holprigen Landeanflug laufen wir zu Fuß ins Flughafengebäude, warten an einem Minigepäckband auf unsere Koffer und holen schließlich unseren Mietwagen ab. Den restlichen Tag und die nächste Nacht werden wir in Tromsø verbringen, wo wir nach dem Checkin im Hotel Yvi und ihren Freund treffen.

Auf einsamen Wegen durch die Südpfalz

Heute werden wir wettertechnisch definitv dafür entschädigt, dass wir gestern durch den Dauerregen gewandert sind. Das hebt die Laune und voller Vorfreude schultern wir nach dem Frühstück die Rucksäcke. Wir wollen auf der siebten und somit letzten Etappe des Pfälzer Mandelpfads von Bad Bergzabern nach Schweigen-Rechtenbach wandern und zurück dann einen Teil des Wanderwegs Deutsche Weinstraße entlanglaufen. Die siebte Etappe startet im Zentrum von Bad Bergzabern. Ein Blick auf die Karte, die ich mir im Netz beim Rheinland-Pfalz Tourismus gespeichert habe, verrät uns, dass der Weg an der Südpfalz Therme vorbei führt. Und die liegt zwischen unserem Hotel und der Ortsmitte. Also spazieren wir zur Therme und finden im dahinter liegenden Kurpark auch direkt den ersten Wegweiser – eine rosa Manelblüte.

Ich habe mich von Dresden um den Finger wickeln lassen

Während mein Mann unseren Mietwagen abholt, sitze ich in der Hotel-Lobby und starre durch die großen Fenster nach draußen in den Regen. Auch wenn ich mich auf unser nächstes Reiseziel Görlitz freue, fällt mir der Abschied von Dresden schwer. Hinter uns liegen zwei richtig tolle Tage in Sachsens wunderschöner Hauptstadt. Ich kann nicht sagen, woran genau es liegt – am traumhaften Wetter, an den kulinarischen Köstlichkeiten oder daran, endlich mal wieder zu reisen und für ein paar Tage unbeschwert durchs Leben zu laufen – aber ich habe mich in Dresden verliebt. Mein letzter Besuch liegt lange zurück; die Frauenkirche war damals noch eingerüstet. Es wurde also höchste Zeit und hat sich mehr als gelohnt. Dass es ausgerechnet kurz vor unserer Abfahrt zu regnen beginnt, macht den Abschied um einiges leichter. Ihr ahnt es: Ich kann euch einen Kurztrip nach Dresden definitiv empfehlen und zeige euch jetzt mal, warum.

Die vierte Etappe des Malerwegs – Eine echte Herausforderung in wunderschöner Kulisse

Als wir am frühen Morgen auf dem Wanderparkplatz am Ortseingang Altendorf aus dem Auto steigen und unsere Rucksäcke schultern, ist es noch angenehm kühl. Ich atme die frische Luft ein, blicke in den blauen Himmel und bin mir sicher, dass auch heute wieder ein heißer Sommertag bevorsteht. Doch wir lassen uns trotz der zu erwartenden hohen Temperaturen nicht davon abbringen, heute die als anspruchsvoll geltende Etappe 4 des Malerwegs durch die Sächsische Schweiz entlang zu wandern. Im Gegenteil: Ich freue mich schon riesig darauf, die Felsen des Elbsandsteingebirges endlich einmal mit eigenen Augen zu sehen und teilweise auch auf ihnen herumzukraxeln. Außerdem werden wir die meiste Zeit durch waldiges Gebiet laufen und dürfen den Schatten der Bäume genießen. Die Wanderschuhe sind geschnürt, die Gurte der Rucksäcke festgezurrt und die Route auf dem Smartphone geöffnet. Es kann losgehen!