Alle Artikel mit dem Schlagwort: Reiseblogger

Abwechslungsreiches Programm am Möhnesee: Stand-up Paddling, Schlemmen, Aussicht genießen

Tapfer beiße ich die Zähne zusammen. Der Neoprenanzug ist vom Vortag noch etwas nass und während ich mich in ihn hineinquetsche, kriecht die feuchte Kälte über meine Beine nach oben und hüllt meinen ganzen Körper ein. Yvi scheint es nicht besser zu gehen, denn auch von ihr kommen entsprechende Flüche hinüber. Also schnell raus aus dem dunklen Umkleideraum und ab in die Sonne, deren Strahlen uns ein wenig wärmen. Wir tapern auf nackten Füßen den Weg zu den Räumlichkeiten von Wild-Boards entlang, wo uns Surflehrer Björn Rusche bereits zwei Stand-up Paddling (SUP) Boards bereit gelegt hat. Yvi und ich schnappen uns die Bretter, tragen sie über den Kiesstrand bis zum schwimmenden Steg und legen sie dort ab. Dabei müssen wir ein kleines Stück durch den Möhnesee waten und ich stelle erleichtert fest, dass das Wasser dank Neoprenanzug gar nicht kalt ist.

Vier haarige Herren, sieben Damen und ganz viel Natur – Lamawandern im Sauerland

Als wir auf dem Parkplatz an der Lamawiese bei Brilon ankommen, führt Ursula Oriwall gerade zwei ihrer Tiere durch das Gatter. Kaum ist der Motor aus, hechtet meine Begleiterin Yvi auch schon aus dem Auto und ich höre nur noch ein gequietschtes “Ah, da sind die Lamas!”, bevor auch ich die Tür öffne und in den Nieselregen trete. Ursula Oriwall bindet die beiden Lamas an die hölzerne Parkplatzabgrenzung und begrüßt uns erst einmal. Die Situation, die anschließend entsteht, muss schon etwas merkwürdig aussehen: Auf der einen Seite der Abgrenzung stehen zwei Lamas und glotzen uns neugierig an, auf der anderen Seite stehen wir und glotzen mindestens genauso neugierig zurück. Während unsere menschlichen Mitwanderinnen eintreffen, holt Ursula Oriwall noch zwei weitere tierische Begleiter von der Weide und bindet sie neben den ersten beiden an.

Auch als Öcher kann man schon mal planlos in Aachen sein

Eine Rätseltour? Und dann auch noch in Aachen? Das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Zur verabredeten Zeit stehe ich an der Rotunde des Elisenbrunnens und halte Ausschau nach weiteren Rätselfreunden. Nach und nach trudeln sie ein und auch die Autoren der beiden Aachener Rätseltouren sowie Jonas und Sophie von planlos.in gesellen sich zu uns. Da zwei der angemeldeten Teilnehmer tatsächlich etwas planlos zu sein scheinen und nicht auftauchen, können wir nur eine Gruppe bilden und der angedachte Wettbewerbsfaktor bleibt auf der Strecke. Aber auch so wird es sicherlich spannend auf unserer Tour durch Aachen. Fix lesen wir uns die Geschichte der Tour durch und überfliegen die Spielanleitung. Unser Teamleiter wird durch Jonas registriert und schwups landet die erste SMS von Alkuin auf seinem Smartphone.

Beim TeamEscape in Aachen hat man sein Schicksal selbst in der Hand

Gespannt steuere ich mit drei weiteren Bloggerinnen und einem Hund auf das Gebäude zu, in dem sich das TeamEscape befinden soll. Eine der Spielleiterinnen erspäht uns dabei bereits durchs Fenster und öffnet mit einem Lächeln im Gesicht die Tür. Im “Kontrollraum” werden wir auch von den anderen Spielleitern freundlich begrüßt und anschließend mit den Spielregeln vertraut gemacht. “Wir müssen aber keine Angst haben, dass uns jemand erschreckt, oder?” Die Frage, die mich und eine weitere Bloggerin im Vorfeld am meisten beschäftigt hat, wird zum Glück verneint. Und so folgen wir unserer Spielleiterin erleichtert und voller Vorfreude die Treppe hinauf zu unserem Escaperoom.

Gänsehautmomente im Deutschen Fußballmuseum Dortmund

Wenn Janett und ich uns zur Extraschicht treffen, dann suchen wir uns im Vorfeld eine Stadt im Ruhrgebiet heraus und stellen uns nicht nur ein Extraschichtprogramm zusammen sondern gehen bereits tagsüber auf Entdeckungstour. In diesem Jahr hatten wir uns für Dortmund und das Deutsche Fußballmuseum entschieden. Das passte nicht nur zur aktuell laufenden Fußball-EM sondern auch zum sehr nassen Wetter. Zum Glück ist es nur ein Katzensprung vom Dortmunder Hauptbahnhof zum Museum und so können wir dem Regen schnell entkommen. Jacken, Rucksäcke und Schirme verstauen wir in den Schließfächern und schon stürzen wir uns ins Fußballabenteuer.