Alle Artikel mit dem Schlagwort: Aussichtsplattform

Drei ganz unterschiedliche Wanderungen rund um Oberstdorf

Als ich das letzte Mal im Zug nach Oberstdorf saß, war die Vorfreude auf die Berge nicht ganz so groß, dafür bin ich aber damals umso begeisterter wieder weggefahren und hatte mir vorgenommen, unbedingt mehr wandern zu gehen. Sobald feststand, dass ich dieses Jahr wieder ein paar Tage in Oberstdorf verbringen würde, war die Vorfreude umso größer. Dieses Mal hatte ich sogar Wanderschuhe im Gepäck und fühlte mich dank meines regelmäßigen Sportprogramms fit genug für die Bergwelt. Leider hatte ich nur zwei Tage Zeit, um die Berge rund um Oberstdorf zu erkunden, aber die habe ich gemeinsam mit meinen Eltern voll ausgenutzt. Heute möchte ich euch drei ganz unterschiedliche Wanderungen vorstellen. Da ist sicherlich für jeden – außer für Fans von Klettersteigen – etwas passendes dabei. Und von einem Schockmoment muss ich euch auch noch berichten…

Abwechslungsreiches Programm am Möhnesee: Stand-up Paddling, Schlemmen, Aussicht genießen

Tapfer beiße ich die Zähne zusammen. Der Neoprenanzug ist vom Vortag noch etwas nass und während ich mich in ihn hineinquetsche, kriecht die feuchte Kälte über meine Beine nach oben und hüllt meinen ganzen Körper ein. Yvi scheint es nicht besser zu gehen, denn auch von ihr kommen entsprechende Flüche hinüber. Also schnell raus aus dem dunklen Umkleideraum und ab in die Sonne, deren Strahlen uns ein wenig wärmen. Wir tapern auf nackten Füßen den Weg zu den Räumlichkeiten von Wild-Boards entlang, wo uns Surflehrer Björn Rusche bereits zwei Stand-up Paddling (SUP) Boards bereit gelegt hat. Yvi und ich schnappen uns die Bretter, tragen sie über den Kiesstrand bis zum schwimmenden Steg und legen sie dort ab. Dabei müssen wir ein kleines Stück durch den Möhnesee waten und ich stelle erleichtert fest, dass das Wasser dank Neoprenanzug gar nicht kalt ist.

Der Weg ist das Ziel – Mit dem Tren de Sóller von Palma in den Norden Mallorcas

Als wir das alte Bahnhofsgebäude an der Plaza España in Palma de Mallorca erreichen, setzt sich die Menschenschlange auf dem Bahnsteig gerade in Bewegung: Der Zehnuhrzehn-Zug steht zum Einstieg bereit. Wir schieben uns am Ende der Schlange vorbei in das kleine Bahnhofsgebäude hinein und reihen uns in eine weitere Menschentraube vor den Schaltern ein. Bereits jetzt müssen wir uns für einen Zug zurück nach Palma entscheiden und werfen daher einen Blick auf den Bildschirm über uns, der anzeigt, wieviele Plätze in den einzelnen Zügen noch frei sind. Zum Glück hat die Hauptsaison noch nicht begonnen und so haben wir freie Auswahl. Wir entscheiden uns für den vorletzten Zug, der Sóller um 18:00 Uhr verlassen wird. Außerdem kaufen wir gleich zwei Kombitickets, die nicht nur die Fahrten mit dem Zug sondern auch mit der alten Straßenbahn nach Port de Sóller beinhalten. Mittlerweile hat sich auf dem Bahnsteig eine Schlange für den nächsten Zug gebildet, in die auch wir uns einreihen.

NEMO – Das Wissenschaftsmuseum für kleine und große Spielkinder in Amsterdam

Ich gebe es zu: Ich bin ein Spielkind! Und deshalb liebe ich Museen, in denen man anfassen, ausprobieren und entdecken darf. Eines meiner Lieblingsmuseen ist ganz klar das Universum in Bremen. Aber auch während meiner letzten Amsterdamreise habe ich genau das richtige Haus für mich gefunden: Science Center NEMO. Auf mehreren Etagen können Groß und Klein hier unterschiedliche wissenschaftliche Themen ergründen. Das macht Spaß und man lernt auch noch etwas dabei. Einen kleinen Einblick kann ich euch heute auf dem Blog ermöglichen, aber am besten fahrt ihr selbst einmal hin.

Amsterdam mal anders – Ein Rundgang durch den Norden

Für mich war es bereits der zweite Besuch der niederländischen Hauptstadt. Doch im Gegensatz zum ersten Besuch lag unsere Unterkunft nicht mitten im Stadtzentrum, wo das Leben und die Touristen toben. Wir hatten uns für eine etwas andere Unterkunft entschieden: Das Amstel Botel. Dieses Hotelschiff liegt am NDSM-Pier und somit in Amsterdam Noord. Der Ausgangspunkt war also ein völlig anderer als bei meiner ersten Reise nach Amsterdam, was dazu führte, dass ich auch ganz andere Ecken der Stadt kennenlernte.