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So sind sie, die Niederländer

Ich sitze im Zug nach Rotterdam und stecke meine Nase in eines der neuen Bücher vom Reise Know-How aus der Reihe “Die Fremdenversteher”. Passenderweise befasst sich mein Exemplar mit den Niederländern. Schon der Klappentext empfiehlt, sich auf eine Reise oder sogar einen Umzug in die Niederlande gut vorzubereiten, insbesondere auf die kulturellen Eigenheiten der Bewohner. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch, bis ich in Rotterdam ankomme und die nutze ich für eben diese Vorbereitung.

{Jessi entdeckt} – Das BaseCamp in Bonn

Während wir die Bahnschienen überqueren und die Halle, in der das BaseCamp Bonn untergebracht ist, in unser Blickfeld rückt, steigt die Neugier. Zwar war ich schon einmal im Rahmen eines Reisebloggertreffens in diesem ungewöhnlichen Hostel, doch übernachten werde ich hier heute das erste Mal. Zielstrebig betreten wir durch das große Tor, das bei diesem tollen Wetter natürlich geöffnet ist, die ehemalige Lagerhalle und werden freundlich begrüßt. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, werden wir statt zu einem der Motto-Wohnwagen aus den 50er-Jahren zu einer ganz besonderen Unterkunft geführt: Einer Gondel aus den Schweizer Bergen. Eigentlich sollten wir in der Jägerhütte schlafen, doch die wurde versehentlich anderweitig vergeben, was uns dieses spannende Upgrade beschert hat. Manchmal muss man einfach Glück haben.

Im Zeppelin-Museum Friedrichshafen wird die Hindenburg wieder lebendig

Als wir die Eingangshalle des Zeppelin-Museums in Friedrichshafen betreten, muss ich sofort an die Wartehalle eines alten Bahnhofs oder Flughafens denken. Und wie wir später erfahren, liege ich damit gar nicht so falsch: Das Gebäude gehörte seit Anfang der 30er Jahre zum Hafenbahnhof und wurde Anfang der 90er Jahre für das Zeppelin-Museum umgebaut, dessen damalige Räumlichkeiten für den großen Besucheransturm zu klein geworden waren. Der erste Eindruck stimmt also schon mal und ich bin gespannt, was mich in den Ausstellungsräumen erwarten wird. Wir passieren eine breite, steinerne Treppe, über der das Modell eines Zeppelins schwebt, und betreten den ersten Ausstellungsraum.

Buchrezension: Streifzüge durch das Hohe Venn

Es gab Zeiten, da konnte man mir mit dem Vorschlag einer Wanderung so richtig die Laune verderben. Seit etwa drei Jahren ist das anders: Heute gehe ich sehr gerne raus in die Natur, um sie zu Fuß zu erkunden. Statt auf einen Berg zu kraxeln, die Aussicht zu genießen und auf gleichem Wege wieder hinunter zu steigen, bevorzuge ich allerdings Rundwanderungen. Steigungen und schöne Ausblicke darf es dabei natürlich trotzdem geben. Immer mal wieder recherchiere ich im Internet oder auch mit Hilfe der Touren-App der StädteRegion Aachen, welche Wanderungen man nahe Aachen unternehmen könnte. Dabei stoße ich auch immer wieder auf das Hohe Venn, das direkt hinter der Grenze in Belgien liegt. Als eine E-Mail in mein Postfach flatterte, in der ich das Angebot bekam, ein neues Wanderbuch über eben diese Region zu rezensieren, sagte ich natürlich sofort zu.

Schneevergnügen in der Eifel

In den letzten Jahren bin ich zu einem richtigen Schneefan geworden. So sehr, dass ich sogar beschlossen habe, Skifahren zu lernen. Leider scheint sich der Winter allerdings parallel zu einem Deutschland-Feind entwickelt zu haben. Während ich als Kind keinen einzigen Winter ohne Schnee und spaßiges Schlittenfahren erlebt habe – zumindest kann ich mich an solch einen Winter nicht erinnern – und als Jugendliche einen Groll gegen die andauernde Kälte und den nervigen Schnee hegte, ist die weiße Pracht mittlerweile etwas Seltenes geworden. Umso mehr hat es mich gefreut, als der Wetterbericht endlich auch für Aachen und die Eifel starken Schneefall vorhersagte und das auch noch pünktlich zum Wochenende. Es stand also fest: Wir fahren in die Eifel ins Winterwonderland!