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Für den dritten Stempel im Zipfelpass ging es nach Görlitz

Auf unserem Weg in Deutschlands östlichsten Zipfel lassen wir Dresden und den Regen schnell hinter uns. Dicht bebaute Großstadtstraßen werden von viel Natur und kleinen Ortschaften abgelöst. Auf der A4 geht es immer weiter nach Osten und aus dem Radio dudelt ein Lied von BAP – wir sind aber tatsächlich in Sachsen und nicht in NRW unterwegs. Unser Ziel Görlitz erreichen wir ganz entspannt innerhalb einer guten Stunde und richten uns ersteinmal in unserem Quartier für die nächsten zwei Nächte ein.

Ich habe mich von Dresden um den Finger wickeln lassen

Während mein Mann unseren Mietwagen abholt, sitze ich in der Hotel-Lobby und starre durch die großen Fenster nach draußen in den Regen. Auch wenn ich mich auf unser nächstes Reiseziel Görlitz freue, fällt mir der Abschied von Dresden schwer. Hinter uns liegen zwei richtig tolle Tage in Sachsens wunderschöner Hauptstadt. Ich kann nicht sagen, woran genau es liegt – am traumhaften Wetter, an den kulinarischen Köstlichkeiten oder daran, endlich mal wieder zu reisen und für ein paar Tage unbeschwert durchs Leben zu laufen – aber ich habe mich in Dresden verliebt. Mein letzter Besuch liegt lange zurück; die Frauenkirche war damals noch eingerüstet. Es wurde also höchste Zeit und hat sich mehr als gelohnt. Dass es ausgerechnet kurz vor unserer Abfahrt zu regnen beginnt, macht den Abschied um einiges leichter. Ihr ahnt es: Ich kann euch einen Kurztrip nach Dresden definitiv empfehlen und zeige euch jetzt mal, warum.

Die vierte Etappe des Malerwegs – Eine echte Herausforderung in wunderschöner Kulisse

Als wir am frühen Morgen auf dem Wanderparkplatz am Ortseingang Altendorf aus dem Auto steigen und unsere Rucksäcke schultern, ist es noch angenehm kühl. Ich atme die frische Luft ein, blicke in den blauen Himmel und bin mir sicher, dass auch heute wieder ein heißer Sommertag bevorsteht. Doch wir lassen uns trotz der zu erwartenden hohen Temperaturen nicht davon abbringen, heute die als anspruchsvoll geltende Etappe 4 des Malerwegs durch die Sächsische Schweiz entlang zu wandern. Im Gegenteil: Ich freue mich schon riesig darauf, die Felsen des Elbsandsteingebirges endlich einmal mit eigenen Augen zu sehen und teilweise auch auf ihnen herumzukraxeln. Außerdem werden wir die meiste Zeit durch waldiges Gebiet laufen und dürfen den Schatten der Bäume genießen. Die Wanderschuhe sind geschnürt, die Gurte der Rucksäcke festgezurrt und die Route auf dem Smartphone geöffnet. Es kann losgehen!