{Jessi entdeckt} – Dass der Vesuv nur ein Berg mit Loch ist
Als das Auto endlich am Bahnhof in Herculaneum hält, springe ich so schnell wie möglich ins Freie und setze mich erst einmal auf den Bürgersteig. Während sich mein Freund – etwas verdutzt über meine spontane Flucht – zu mir gesellt, atme ich dankbar die frische Luft ein. “Oh, du siehst ein bisschen fertig aus!” Ja, das kann ich mir vorstellen, mir ist auch speiübel. Schuld daran ist der Busfahrer, der auf dem Rückweg vom Vesuv nach Herculaneum plötzlich keinen Platz mehr für uns hatte. Stattdessen mussten wir mit einem anderen Pärchen in einem Auto die Serpentinen hinunterrasen. Zum Glück erholt sich mein Magen an der frischen Luft und ohne Geschaukel schnell wieder. Nach kurzer Zeit wird die Übelkeit sogar vom Hunger abgelöst.