Kaffeeklatsch mit… soll einen festen Platz bei Fernweh und so bekommen. Ich möchte interessante Menschen interviewen, die tolle Geschichten zum großen Thema Reisen zu erzählen haben. Wenn ihr auch jemanden kennt, der sein Erlebtes unbedingt mit uns Reiselustigen und Fernwehgeplagten teilen sollte, dann freue ich mich über eure Vorschläge.
Auf der ITB in Berlin habe ich unter anderem Katharina kennen gelernt, bei der zurzeit alles im Umbruch ist: neuer Job, neuer Blog. Und beides hat natürlich mit dem Thema Reisen zu tun.
Auf der ITB endlich einmal live getroffen: Katharina und Jessi |
Fernweh und so: Bevor wir mit dem Interview so richtig loslegen, möchte ich dich bitten, dich kurz vorzustellen.
Katharina: Ich bin Katharina, reise gerne und man kann mich durchaus als Sprachenfreak bezeichnen. Außerdem fotografiere ich gern.
Fernweh und so: Du hast seit kurzem einen Job im Bereich „Reisen“. Was genau ist deine Aufgabe?
Katharina: Ich arbeite im Bereich Hotelsupport. Das heißt, dass ich Hotels bei der technischen Einrichtung von Gutscheinen und anderen Online-Aktionen unterstütze. Meine Aufgaben liegen in den Bereichen Content Management, Marketing und Social Media.
Fernweh und so: Wie bist du zu diesem Job gekommen? Hast du eine spezielle Ausbildung?
Katharina: Ich bin Diplom-Geographin und Stadtmarketing-Fachkraft. Zu Studienbeginn wusste ich schon, dass ich gern im Tourismus arbeiten möchte. Letztes Jahr hat mich dann mein jetziger Chef auf Xing angeschrieben. Das hat sicher auch damit zu tun gehabt, dass ich seit Sommer verstärkt in den Social Media aktiv bin. Dort habe ich auch den Anstoß zum ITB-Reisebloggertreffen gegeben und seitdem meinen eigenen Blog vorangetrieben.
Fernweh und so: Und was reizt dich besonders an diesem Job?
Katharina: Die Kombination meines theoretischen Backgrounds und meiner Berufserfahrung im E-Commerce. Ich arbeite jetzt weiterhin im Bereich Content Management, aber neu ist, dass mein Studium endlich inhaltlich zählt.
Fernweh und so: Was sollte jemand, der im Bereich „Reisen“ arbeiten möchte, deiner Meinung auf jeden Fall mitbringen?
Katharina: Es ist immer ratsam, ein Tourismusstudium absolviert zu haben, das macht einiges leichter. Der Spaß am Reisen sollte natürlich auf jeden Fall sehr ausgeprägt sein und Vitamin B ist ebenfalls hilfreich.
Fernweh und so: Pünktlich zur ITB ist dein Blog online gegangen. Verrätst du uns, wo wir ihn finden und was uns erwartet?
Katharina: Mein Blog ist unter www.niederlandeblog.info zu finden. Wie der Name schon erkennen lässt, werden dort Informationen über die Niederlande gegeben. Angefangen habe ich erst mal mit Amsterdam, schließlich ist 2013 ein historisches Jahr für diese Stadt (Anmerkung Fernweh und so: Abdanken der Königin). Außerdem bin ich bei Twitter schon sehr oft auf Amsterdam angesprochen worden. Andere Städte werden folgen. Ein weiterer Schwerpunkt sollen Events in den Niederlanden sein. Auf der ITB konnte ich mit holland.de und Vertretern verschiedener Städte sprechen. Jetzt hoffe ich, dass die Kooperationen langsam anlaufen.
Fernweh und so: Wie ist die Idee zu diesem Blog entstanden?
Katharina: Ich habe an einer Fortbildung zu den Themen Typo3, Facebook-Fanpage und Bloggen teilgenommen. Am Projekttag war es unsere Aufgabe, einen eigenen WordPress-Blog aufzusetzen. Das war am 30. April – Königinnentag. Das Thema lag also nahe, immerhin hatte ich bereits über 10 Jahre Reiseerfahrung in den Niederlanden, habe dort gewohnt und die Sprache gelernt. Außerdem ist orange meine Lieblingsfarbe. ;-)
Fernweh und so: Du hast dich erst über Social Media in der Reiseblogger-Szene bekannt gemacht und anschließend ist dein Blog online gegangen. Warum hast du diesen Weg gewählt?
Katharina: Ich war mir einfach noch nicht sicher mit meinem Blog. Also habe ich für mich den richtigen Weg gesucht und ihn auf diese Weise gefunden. Der große Vorteil ist natürlich, dass mein Blog so von Anfang an Leser hatte.
Fernweh und so: Am Schluss würde ich gerne noch wissen, was deine ganz persönlichen Highlights deiner Heimatstadt Berlin sind.
Katharina: Ich liebe Berlin, weil die Stadt so grün ist und aus vielen Dörfern besteht. Alles ist sehr gut erreichbar. Man kann beispielsweise wunderbar am Stadtrand wohnen und in Mitte arbeiten.
Fernweh und so: Vielen Dank für den interessanten Einblick in dein Berufs- und Bloggerleben.
Katharina: Ich danke dir für mein erstes Interview!