Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nachbarländer

Rotterdam – Keine klassische Schönheit, aber sehenswert

Die Aufzugtüren öffnen sich und wir betreten die Nhow Bar des gleichnahmigen Hotels. Hier ist schon gut was los: Menschen unterschiedlicher Nationen sitzen in den bequemen Sesseln, auf Barhockern oder stehen rund um die bunt-beleuchtete Theke, die mir als Mittelpunkt der Nhow Bar direkt ins Auge springt. Der Raum ist erfüllt von einem Gewirr unterschiedlicher Sprachen und ich schaue in viele fröhliche, entspannte Gesichter. Mein Blick wandert weiter zu der großen Glasfront vor uns und auf die Lichter von Rotterdam. Genau deshalb sind wir hier: Die Nhow Bar ist eine Skybar und da sie dem Stadtzentrum gegenüber auf der anderen Seite der Neuen Maas liegt, hat man von hier einen tollen Blick auf die Stadt und die Erasmusbrücke. Wir haben Glück und ergattern noch zwei Sessel direkt am Fenster. Hier machen wir es uns gemütlich und genießen unseren letzten Abend bei Cocktails und Fingerfood. Morgen geht es weiter nach Den Haag, was ich schon etwas schade finde, denn obwohl Rotterdam keine klassische Schönheit ist, hat mich die Stadt in den letzten zwei Tagen für sich …

Eine herbstliche Wanderung durchs Hohe Venn

Noch haben wir bis zu unserem Treffen mit den Kölner Reisebloggern genügend Zeit, doch wenn sich der Stau in Roetgen nicht bald auflöst, wird es knapp. Die Kölner scheinen weniger Verkehr gehabt zu haben, denn noch während wir langsam voranrollen erhalte ich die Nachricht, dass der Parkplatz, auf dem wir uns treffen wollen, voll ist und sie sich einen anderen suchen. Kein Wunder, dass die Straßen und Wanderparkplätze gut gefüllt sind. Schließlich zeigt sich der Herbst an diesem Wochenende noch einmal von seiner goldenen Seite. Und das höchstwahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Jahr. Schuld an unserem Stau scheint eine Ampel auf der Durchfahrtsstraße zu sein, denn sobald wir diese passiert haben, kommen wir sehr gut voran. Wir beschließen, trotz der Meldung der Kölner Truppe zum Treffpunkt – dem Wanderparkplatz “Grenzweg” – zu fahren und siehe da: Wir finden eine Lücke, in die sowohl unsere Nelli als auch ein zweites Auto passen.

So sind sie, die Niederländer

Ich sitze im Zug nach Rotterdam und stecke meine Nase in eines der neuen Bücher vom Reise Know-How aus der Reihe “Die Fremdenversteher”. Passenderweise befasst sich mein Exemplar mit den Niederländern. Schon der Klappentext empfiehlt, sich auf eine Reise oder sogar einen Umzug in die Niederlande gut vorzubereiten, insbesondere auf die kulturellen Eigenheiten der Bewohner. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch, bis ich in Rotterdam ankomme und die nutze ich für eben diese Vorbereitung.

Buchrezension: Streifzüge durch das Hohe Venn

Es gab Zeiten, da konnte man mir mit dem Vorschlag einer Wanderung so richtig die Laune verderben. Seit etwa drei Jahren ist das anders: Heute gehe ich sehr gerne raus in die Natur, um sie zu Fuß zu erkunden. Statt auf einen Berg zu kraxeln, die Aussicht zu genießen und auf gleichem Wege wieder hinunter zu steigen, bevorzuge ich allerdings Rundwanderungen. Steigungen und schöne Ausblicke darf es dabei natürlich trotzdem geben. Immer mal wieder recherchiere ich im Internet oder auch mit Hilfe der Touren-App der StädteRegion Aachen, welche Wanderungen man nahe Aachen unternehmen könnte. Dabei stoße ich auch immer wieder auf das Hohe Venn, das direkt hinter der Grenze in Belgien liegt. Als eine E-Mail in mein Postfach flatterte, in der ich das Angebot bekam, ein neues Wanderbuch über eben diese Region zu rezensieren, sagte ich natürlich sofort zu.

Schneevergnügen in der Eifel

In den letzten Jahren bin ich zu einem richtigen Schneefan geworden. So sehr, dass ich sogar beschlossen habe, Skifahren zu lernen. Leider scheint sich der Winter allerdings parallel zu einem Deutschland-Feind entwickelt zu haben. Während ich als Kind keinen einzigen Winter ohne Schnee und spaßiges Schlittenfahren erlebt habe – zumindest kann ich mich an solch einen Winter nicht erinnern – und als Jugendliche einen Groll gegen die andauernde Kälte und den nervigen Schnee hegte, ist die weiße Pracht mittlerweile etwas Seltenes geworden. Umso mehr hat es mich gefreut, als der Wetterbericht endlich auch für Aachen und die Eifel starken Schneefall vorhersagte und das auch noch pünktlich zum Wochenende. Es stand also fest: Wir fahren in die Eifel ins Winterwonderland!