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Eine kleine Nordtour mit dem Bulli

Im letzten Sommer waren wir eine Woche mit unserer alten T3-Dame Nelli im Norden Deutschlands unterwegs. Wie wir uns einen Tag lang durch das schöne Lübeck geschlemmt haben, könnt ihr gerne hier nachlesen. Erstes Ziel unserer Tour war das Alte Land an der Elbe in Niedersachsen, wo wir auf einem kleinen, ruhigen Campingplatz gestanden und das süße Städtchen Stade besucht haben. Anschließend ging es dann über die Köhlbrandbrücke – inkl. tollem Blick auf Hamburg – nach Schleswig-Holstein. Bei einem Tagesausflug haben wir Mölln und Ratzeburg erkundet. Falls auch ihr eine Tour durch Deutschlands Norden plant, erfahrt ihr hier schon mal, was euch in Stade, Ratzeburg und Mölln erwartet.

Von Ruine zu Ruine auf dem Pfälzer Waldpfad

Unsere Wanderung auf der achten Etappe des Pfälzer Waldpfads startet wie sie endet: An einer schönen, fotogenen Burgruine. Bevor wir uns auf den 12 Kilometer langen Weg machen, besichtigen wir das Burgenmassiv Alt Dahn – Grafendahn – Tanstein. Auf dem verwinkelten Gelände gibt es zahlreiche Treppen, die durch die Mauern auf unterschiedliche Aussichtspunkte führen. Von dort ist der Blick auf die umliegende Landschaft, die zumindest teilweise schon in den schönsten Herbstfarben leuchtet, besonders gut. Nach unserer Fotosession vor den rötlichen Mauern der Burgruine wird es Zeit, die heutige Wanderung zu starten. Immerhin erwarten uns noch mehr Programmpunkte.

Unterwegs auf dem Pfälzer Weinsteig

Scheinbar habe ich im Geschichtsunterricht doch nicht so richtig aufgepasst, denn als uns Charlotte Dietz vor den beeindruckenden Mauern des Hambacher Schlosses vom Hambacher Fest und seiner Bedeutung für die Demokratie erzählt, klingelt bei mir rein gar nichts. Bevor wir uns also körperlich betätigen und die fünfte Etappe des Pfälzer Weinsteigs – zumindest die Hälfte der Strecke – erwandern, sind ersteinmal unsere Gehirnzellen gefordert. Eine knappe Stunde lang lauschen wir den Ausführungen von Charlotte Dietz, werfen einen Blick auf die erste schwarz rot goldene Fahne und wundern uns über das Feuerwerk, das mitten am Tag unter uns in einer der Ortschaften gezündet wird. An Unterhaltung mangelt es definitiv nicht.

Schlendern und schlemmen in Lübeck

Ein Tag, der mit Sonnenschein beginnt, kann nur ein guter Tag werden. Heute werde ich sogar von der Sonne geweckt, denn sie scheint durch das Dachfenster unserer alten Bullidame und sorgt schon jetzt dafür, dass es in unserer Schlafkoje im Hochdach richtig warm wird. Es ist also Zeit, aufzustehen und in den Tag zu starten. Also schwinge ich mich nach unten und werfe den Gasherd an, um Kaffee, Tee und Eier zu kochen. Bei dem schönen Wetter wird natürlich draußen gefrühstückt.

Für den dritten Stempel im Zipfelpass ging es nach Görlitz

Auf unserem Weg in Deutschlands östlichsten Zipfel lassen wir Dresden und den Regen schnell hinter uns. Dicht bebaute Großstadtstraßen werden von viel Natur und kleinen Ortschaften abgelöst. Auf der A4 geht es immer weiter nach Osten und aus dem Radio dudelt ein Lied von BAP – wir sind aber tatsächlich in Sachsen und nicht in NRW unterwegs. Unser Ziel Görlitz erreichen wir ganz entspannt innerhalb einer guten Stunde und richten uns ersteinmal in unserem Quartier für die nächsten zwei Nächte ein.