Alle Artikel in: Gedankliches

Eine Geschichte vom Skifahrenlernen in den Niederlanden

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Jessi, das zu einer Zeit aufwuchs, in der die harzer Winter noch mit sehr viel Schnee einhergingen. Glücklich tollte Jessi durch das kalte Nass und sauste mit ihrem Schlitten die Hügel hinunter oder ließ sich von ihren Eltern auf selbigem durch die Wälder ziehen. Eines Tages schenkte man ihr ein paar Skier und eröffnete ihr so die Möglichkeit, eine weitere Art des Schneevergnügens zu erlernen. Doch die kleine Jessi hatte keinerlei Interesse und schnallte sich die Skier nur ein einziges Mal an die Füße – zur Anprobe im Wohnzimmer. Und so verbrachte Jessi die Winter ihrer Kindheit weiter auf dem Schlitten, erst auf einem hölzernen, später dann auf einem Bob mit Lenkrad und Bremse. Als sie langsam zu einer Erwachsenen heranwuchs folgte eine lange Phase, in der sie den Schnee verachtete. Er war kalt und nass und konnte ihr gestohlen bleiben. Doch auch das änderte sich und so beschloss Jessi im vierten Jahrzehnt ihres Lebens, dem Skifahren eine Chance zu geben.

{Jessi entdeckt} – Weihnachtskitsch vom Feinsten beim Wintertraum im Phantasialand

Wie immer, wenn ich durch das Drehkreuz diesen magischen Ort betrete und mein erster Blick auf das Dampfkarussel in Alt-Berlin fällt, fangen meine Augen genauso an zu leuchten wie in längst vergangenen Kindertagen. Das Phantasialand hat für mich in den letzten Jahrzehnten kein bisschen an Reiz verloren. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass ich heute alles noch intensiver wahrnehme, statt einfach nur begeistert von einer Attraktion zur nächsten zu rennen. Schon allein über die Berliner Straße zu schlendern, die fröhliche Musik im Ohr zu haben und immer wieder neue Details an den Fassaden zu entdecken, zaubert mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Bei meinem diesjährigen Besuch wird dem Ganzen noch eine ordentliche Schippe oben drauf gelegt, denn ich bin zum ersten Mal zum Wintertraum hier und tauche dabei voll und ganz in die Vorweihnachtszeit ein.

Und plötzlich bringt mich Capri zum (Nachdenken über das) Wandern

Unser Ausflug nach Anacapri – Ober-Capri – beginnt mit dem Einreihen in die Schlange an der Bushaltestelle. Da eine Fahrt von Marina Grande nach Anacapri ohne Umstieg allerdings nur halbstündlich möglich ist, beschließen wir, mit der Funicolare nach Capri-Stadt zu fahren und dort in einen der Busse zu steigen. Oben angekommen müssen wir uns zwar wieder in eine Schlange einreihen und das Umsteigen führt dazu, dass wir zwei Tickets pro Person kaufen müssen, aber zwischen den beiden Orten fahren die Busse viel häufiger und es dauert nicht lang, bis wir dicht gedrängt in einem der kleinen, orangenen Busse stehen.

Kaffeeklatsch mit: Anja, Volunteer in Afrika

Eigentlich lebt Anja in Rheinland-Pfalz und ist mit diesem Bundesland beruflich wie privat fest verbunden. Doch auch sie zieht es – wie die Reiseblogger, mit denen sie häufig in Kontakt steht – immer wieder in nahe und ferne Länder. Im letzten Jahr hat sie eine ganz besondere Zeit in Südafrika erlebt. Denn dort hat sich Anja im Rahmen des Projektes African Impact engagiert. Wie es war, Elefanten und Löwen ganz nah zu sein und gleichzeitig Gutes zu tun, hat sie mir in diesem Kaffeeklatsch mit… verraten.

Frühling

Das ist die Drossel, die da schlägt, Der Frühling, der mein Herz bewegt; Ich fühle, wie sich hold bezeigen, Die Geister aus der Erde steigen.   Das Leben fließet wie ein Traum – Mir ist wie Blume, Blatt und Baum. Theodor Fontane