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Der Weg ist das Ziel – Mit dem Tren de Sóller von Palma in den Norden Mallorcas

Als wir das alte Bahnhofsgebäude an der Plaza España in Palma de Mallorca erreichen, setzt sich die Menschenschlange auf dem Bahnsteig gerade in Bewegung: Der Zehnuhrzehn-Zug steht zum Einstieg bereit. Wir schieben uns am Ende der Schlange vorbei in das kleine Bahnhofsgebäude hinein und reihen uns in eine weitere Menschentraube vor den Schaltern ein. Bereits jetzt müssen wir uns für einen Zug zurück nach Palma entscheiden und werfen daher einen Blick auf den Bildschirm über uns, der anzeigt, wieviele Plätze in den einzelnen Zügen noch frei sind. Zum Glück hat die Hauptsaison noch nicht begonnen und so haben wir freie Auswahl. Wir entscheiden uns für den vorletzten Zug, der Sóller um 18:00 Uhr verlassen wird. Außerdem kaufen wir gleich zwei Kombitickets, die nicht nur die Fahrten mit dem Zug sondern auch mit der alten Straßenbahn nach Port de Sóller beinhalten. Mittlerweile hat sich auf dem Bahnsteig eine Schlange für den nächsten Zug gebildet, in die auch wir uns einreihen.

Auf zwei Rädern von Palma de Mallorca nach S’Arenal

Der letzte Tag unseres Urlaubs in Palma de Mallorca ist gekommen und den wollen wir noch einmal für eine Kombination aus Aktivsein und Strand nutzen. Also brechen wir nach dem Frühstück zum Busbahnhof auf, in dem wir einige Tage zuvor auch einen Fahrradverleih entdeckt hatten. Wir leihen uns zwei der zahlreichen roten Cityräder und bringen diese per Aufzug nach oben ans Tageslicht. Das Einstellen des Sattels gestaltet sich an meinem Rad etwas schwierig, da zum einen der Hebel sehr fest sitzt und zum anderen die komplette Halterung schon etwas mitgenommen wirkt. Schließlich sitzen aber beide Sättel so, wie sie sollen und nach einem Blick auf die Karte, die wir beim Fahrradverleih ebenfalls erhalten haben, starten wir Richtung Meer.

Vier Tage Städtetrip und trotzdem erholt aus dem Urlaub kommen – Palma de Mallorca machts möglich

Die schönste Art eines Kurzurlaubs ist für mich der Städtetrip. So kann ich in kurzer Zeit viel erleben, entdecken und ausprobieren. Erholt bin ich meistens allerdings nicht, wenn ich wieder nach Hause fahre. Bei unserem letzten Städtetrip war das anders: Nach vier Tagen Palma de Mallorca war mein Kopf voll mit unglaublich schönen Eindrücken während Körper und Geist gleichzeitig trotzdem Erholung fanden. Wahrscheinlich lag es an der klaren Meeresluft, vielleicht aber auch am guten Essen und ganz bestimmt an der perfekten Mischung aus Kultur und Strand. Mallorca hat uns wirklich überzeugt und wird uns auf jeden Fall wiedersehen. Umso schöner ist es, jetzt noch einmal virtuell in Erinnerungen zu schwelgen.

Barcelona – Überraschend anders

Reisen sollte nur ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will. Oskar Maria Graf Jede Stadt, jedes Land hat seine Eigenarten, ist anders. Um das zu erfahren, muss man nicht einmal sein eigenes Land verlassen, sondern vielleicht in ein anderes Bundesland fahren und dort nach den regionalen Gepflogenheiten Ausschau halten. Einige sind offensichtlich, andere entdeckt man nur bei genauem Hinschauen. Auch ich erkunde gerne mir noch unbekannte Städte und Regionen, lasse mich gerne überraschen. Auch Barcelona hat mich in mancher Hinsicht überrascht, mal mit großem Trarar, mal ganz still und leise. Mal positiv, mal eher negativ.

Verzweigte Säulen, bunte Fenster und enge Türme – Eine Fototour durch die Sagrada Familia

Puh, wir haben es gerade noch rechtzeitig zur Sagrada Familia geschafft. Auf unserer Eintrittskarte, die wir uns schon vor einiger Zeit im Internet gekauft haben, steht 10:00 Uhr. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass wir auf die Minute pünktlich sind. Jetzt noch schnell den Eingang für Onlineticketbesitzer finden. Mit etwas Schadenfreude passieren wir all die Touristen, die sich in unterschiedlichen Schlangen die Füße platt stehen. Doch diese Schadenfreude verfliegt plötzlich, als wir unser Ticket vorzeigen und an das Ende eben einer dieser Schlangen gebeten werden. Erkenntnis Nummer eins für diesen Tag: Auch mit Onlineticket verhindert man nicht, an Barcelonas Wahrzeichen – der Sagrada Familia – anzustehen.