Monate: Mai 2013

Xanten – In wenigen Minuten von der Antike ins Mittelalter

Am Nachmittag verlassen wir den LVR-Archäologischer Park Xanten und schlendern Richtung Süd-Osten, bis wir das Klever Tor erreichen. Wir wollen uns nämlich vor unserer Rückfahrt noch ins Mittelalter begeben und Xantens Altstadt sowie den Dom besichtigen. Also betreten wir die kleine Stadt schon einmal passender Weise durch einen Teil der alten Befestigungsanlage (das Klever Tor) und passieren gleich darauf das Mitteltor, das einst das klevische vom kurkölnischen Xanten trennte.

Mit einem Ausflug drei Länder besuchen: Das Dreiländereck D, B, NL

Während in Deutschland die meisten auf unterschiedliche Weise in den Mai tanzen, gehen wir mehr oder weniger zur gewohnten Zeit ins Bett, denn wir wollen den Feiertag für einen Ausflug nutzen. Unser Weg soll uns in drei Länder führen – und das mit nur einem Ortswechsel. Für Bewohner einer Stadt, die gleich an zwei Grenzen zum benachbarten Ausland liegt, ist das keine große Zauberei sondern lediglich eine Fahrt mit dem Bus und ein anschließender Spaziergang zum Dreiländereck, an dem sich Deutschland, Belgien und die Niederlande treffen.  

Komm, wir fahren nach Amsterdam…

Morgen ist es so weit: ich werde mich gegen halb neun abends mit Jana am Bahnhof Amsterdam Centraal treffen und mit ihr gemeinsam zwei Tage lang die Stadt erkunden. Und ich muss euch sagen, so unvorbereitet wie dieses Mal, war ich vor einer Städtereise noch nie. Die Zeit im Zug werde ich wohl nutzen, um meine Nase in den Reiseführer zu stecken. Außerdem werden wir aufgrund Janas sehr guten Erfahrungen mit Free Walking Tours diese auch in Amsterdam testen. Und jetzt seid ihr dran: Habt ihr noch Tipps für uns? Was müssen wir uns unbedingt anschauen? Wo gibt es die leckersten lokalen Spezialitäten? Gibt es irgendwelche regionalen Besonderheiten, die wir beachten sollten?

Gebrauchsanweisung für Aachen: Die Öcher und ihr Oche

Wenn ich euch fragen würde, was euch zu Aachen einfällt, würdet ihr wahrscheinlich so etwas antworten wie Printen, Technische Hochschule, Nähe zu Holland/Belgien; Pferdefreunde würden den CHIO nennen und diejenigen, die in Geschichte aufgepasst haben, würden Karl der Große sagen. Was Aachen sonst noch so ausmacht, seine “Macken” und liebenswerten Seiten, werde ich euch in dieser neuen Blogserien aus Sicht einer Zugezogenen, die auch erst mal so einiges über ihre neue Heimat lernen musste, näher bringen.

Kommt mit auf eine Zeitreise nach Colonia Ulpia Traiana – das Xanten der Römer

Als wir bei Sonnenschein und blauem Himmel aus dem Zug steigen, zieht über uns brummend eine Ju 52 ihre Kreise. Tante Ju ist definitiv eine Zeugin längst vergangener Zeiten, doch unsere Zeitreise soll uns heute noch viel weiter in die Vergangenheit katapultieren. In eine Zeit, in der es Vögeln vorbehalten war, durch die Lüfte zu fliegen (und Ikarus, der aber ja – wie ihr vielleicht wisst – an der Macht der Sonne scheiterte). In eine Zeit, in der es hier eine Stadt namens Colonia Ulpia Traiana gab und dort Römer wohnten. Also kehren wir dem Bahnhof den Rücken, lassen die Xantener Altstadt rechts liegen und marschieren in Richtung Nord-West, immer der Beschilderung “LVR-Archäologischer Park Xanten” folgend.