Monate: Mai 2013

Gewoon laten drijven – Ein Rundgang durch Amsterdam

Einfach treiben lassen – das geht in Amsterdam sehr gut. Zu Fuß, per Rad oder in einem der vielen Boote auf den Grachten. Wir entscheiden uns für die erste Variante und erkunden die niederländische Hauptstadt, ohne auch nur ein (öffentliches) Verkehrsmittel zu benutzen. Das ist auch gar nicht notwendig; alle Sehenswürdigkeiten sind von unserem zentral gelegenen Hostel fußläufig zu erreichen. Kommt, ich nehme euch mit auf einen gemütlichen Rundgang durch das abwechslungsreiche, schöne und ein bisschen verrückte Amsterdam.  

Smakelijk, kleurrijk en gelukkig maken – Meine drei Mitbringsel aus Amsterdam

Am liebsten hätte ich mir ja eines dieser schmalen, hübschen Häuser, eine der vielen wunderschönen Grachten und eines der unglaublich tollen Fahrräder aus Amsterdam mitgebracht. Leider lassen sich aber Häuser und Grachten so schwer mit dem Zug transportieren und zu Hause steht ja bereits mein geliebtes Hollandrad in Form einer Gazelle, die sicherlich beleidigt gewesen wäre, wenn ich Konkurrenz mitgebracht hätte. Nichtsdestotrotz durften drei Dinge mit mir nach Aachen zurückreisen, die lecker, farbenfroh und glücklichmachend sind…  

Ontspannen reizen met Nederlandse treinen – So macht Zugfahren Spaß

Ich sitze ganz entspannt im Zug ohne mir darüber den Kopf zu zerbrechen, ob ich wohl meinen Anschluss bekommen werde. Ohne Probleme bekomme ich einen bequemen Sitzplatz, der Zug ist gut besucht aber niemand muss stehen. Beim Umsteigen sind meine Züge perfekt aufeinander getaktet und verlassen den jeweiligen Bahnhof pünktlich auf die Minute. Als wir ein einziges Mal mitten auf der Strecke zum Stehen kommen, ertönt sofort eine freundliche Ansage, die den Grund dafür nennt. Wunschdenken? Nein, denn genauso verläuft meine Reise von Aachen nach Amsterdam mit der Niederländischen Bahn.  

Welkom bij Amsterdam Cribs

Da stehen wir nun in der Oude Hoogstraat, mitten in Amsterdam, da wo das Leben tobt. Bis hierher war es auch ganz einfach: vom Bahnhof immer geradeaus die Straße Damrak entlang und am Nationaal Monument links rein. Jetzt drehen wir uns allerdings etwas ratlos eins-, zwei-, dreimal vor einem der vielen Coffeeshops im Kreis. Den Hausnummern drum herum zu urteilen, müsste genau an dieser Stelle die Nummer 7 und damit das Amsterdam Cribs sein, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen wollen. Irgendwann beschließen wir, trotz fehlender Beschilderung und Hausnummer einfach mal an der weißen Tür vor uns zu klingeln. Und tatsächlich: das andere Ende der Sprechanlage kann mit unseren Namen etwas anfangen und schon wird die mysteriöse Tür von innen geöffnet.  

Zu Besuch bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens

Nachdem wir am Vormittag gleich drei Länder besucht haben, verbringen wir den Nachmittag des 1. Mai im Verwaltungszentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Das 18.000 Einwohner fassende Städtchen Eupen ist lediglich 18km von Aachen entfernt und somit prädestiniert für einen wenige Stunden umfassenden Ausflug. Der Bus bringt uns direkt aus Aachens Innenstadt zum Busbahnhof Eupen, von wo aus alles gut zu Fuß erkundet werden kann. Wenn ihr möchtet, nehme ich euch gerne mit auf einen Rundgang durch die belgische Stadt an der Weser.