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Ein Zoo für schlechtes Wetter

Am Wochenende habe ich mal wieder die liebe Jana von Sonne & Wolken in Frankfurt besucht. Unser erster Weg führte uns am Samstag in den Zoo. Schon die provisorischen Wegweiser in der Nähe der U-Bahn ließen darauf schließen, dass hier gebaut wurde. Wir zahlten beide den Studentenpreis von gerade einmal 4,00 €, passierten den Ersatzeingang und studierten kurz den übersichtlichen Faltplan, den wir kostenlos an der Kasse erhalten hatten. Grund für die Baustelle sind zurzeit die Neuanlage des Bärengeheges sowie die Umgestaltung des Zoovorplatzes. Der erste Eindruck war dementsprechend nicht wirklich überzeugend. Die meisten Gehege waren klein und nicht mehr zeitgemäß.

Bei mir stellte sich schon die Enttäuschung ein, doch dann betraten wir das Grzimekhaus. Der Zoo Frankfurt ist vor allem wegen dieses außergewöhnlichen Nachttierhauses weit über die Stadtgrenzen bekannt. Passierten wir im Eingangsbereich noch erläuchtete Käfige, wurde es mit jedem Schritt, den es weiter ins Untergeschoss des Gebäudes ging, dunkler. Unsere Augen gewöhnten sich so recht schnell an die simulierte Nacht und hinter jeder Glasscheibe entdeckten wir putzige Nachtaktive. Von den meisten Tieren hatten wir vorher noch nicht einmal den Namen gehört, doch mit ihren großen Kulleraugen haben wir sie sofort in unsere Herzen geschlossen.

Wieder an der frischen, sonnigen Luft, ging es auch direkt in das nächste Gebäude: das Exotarium. Hier tummeln sich einheimische und exotische Fische gemeinsam mit Seepferdchen und Schildkröten. Wer sich traut, kann im oberen Geschoss auch Reptilien und Insekten bestaunen.

Nach einer kurzen Stärkung mit Fritten und Eistee führte uns unser Weg durch die Vogelbüsche, eine sehr hübsch angelegte Vogelfreianlage, und hinein in die Faust-Vogelhallen mit anschließender Eulentaiga. Eigentlich war das herrliche Wetter viel zu schade, um die Zeit hauptsächlich drinnen zu verbringen, doch im Gegensatz zu den Außenanlagen, gefielen uns die Häuser recht gut. Deshalb ging es abschließend auch noch in den Borgori-Wald, ein Gebäude, das Menschenaffen beherbergt. Hier gibt es auch das gefährlichste Tier der Welt zu sehen – in einem vergitterten Spiegel.

Eine traurige Nachricht erfuhren wir am Erdmännchengehege: Seit einem starken Unwetter ist die gesamte Bande nicht mehr gesehen worden. Der Zoo vermutet, dass sie in ihren Gängen verschüttet worden sind und gräbt nun vorsichtig jeden Zentimeter um.

Mein Fazit: Der Zoo Frankfurt ist vor allem für Studenten sehr günstig. Positiv ist, dass man auch einen Zooplan bekommt, um sich zu orientieren. Die Gehege haben mir weniger gefallen, überzeugt haben mich allerdings die Häuser. Das Highlight ist ganz klar das Grzimekhaus.

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1 Kommentare

  1. Hihi, ein Zoo für schlechtes Wetter…wie wahr! Freu mich schon auf die restlichen Beiträge aus Frankfurt :-)Bussi, Jana

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