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Berlin: Bus-Tour und Conference-Dinner

Hallo ihr Lieben,
wie ihr wisst, bin ich auf einer Konferenz in Berlin. Am Sonntagnachmittag gab es ein Rahmenprogramm. Es ging ganze vier Stunden mit Bussen und Reiseführern quer durch die Stadt. Das meiste kannte ich bereits und auch die Stories über die Deutsche Geschichte waren mir natürlich bekannt, doch so ging es den wenigsten und auch ich habe ein paar Orte neu entdeckt. Los ging es vor unserem Hotel und am Alexanderplatz vorbei. Anschließend haben wir kurz an der O2-Arena gehalten. Allerdings nicht, um die Menschenmassen zu beobachten, die für ein Spiel der Eisbären anstanden, sondern die Straßenseite zu wechseln und den Mauerabschnitt zu betrachten, auf dem sich verschiedene Künstler verewigt haben. Es handelt sich dabei um die östliche Seite, die im Gegensatz zur westlichen niemals bemalt war. Da kam ja auch keiner hin, bis auf die Soldaten und ein paar Lebensmüde… Das berühmteste Bild ist wahrscheinlich Der Kuss, vor dem ich dann auch gleich mal posiert habe. Geht man auf die andere Seite der Mauer (also in den Westen) kann man im Hintergrund die, wie ich finde, wunderschöne Oberbaumbrücke sehen.

 

Alexanderplatz

Am Berliner Mauerweg

Der Kuss

Die Oberbaumbrücke
Wir fuhren weiter am Rathaus, dem deutschen Dom und der Museumsinsel vorbei. Dort erhaschten wir auch einen Blick auf das Haus, in dem Angela Merkel wohnt. Ein Stückchen weiter stiegen wir wieder aus und spazierten durch das Holocaust-Mahnmal. Auf einer Fläche von ca. 19.000 m² stehen über 2.700 Betonblöcke. In der Mitte werden sie höher und auch der Boden neigt sich zur Mitte hin, so dass man zwischen den Blöcken verschwindet. Dieser Ort strahlt wirklich eine drückende Stimmung aus, was wahrscheinlich auch mit am grauen Wetter lag. Wir sind dann durch eine Passage gegangen und als wir auf der anderen Seite herauskamen, standen wir direkt vor dem Hotel Adlon und somit am Brandenburger Tor. Das Mahnmal ist also mitten in Berlin und ich war noch nie dort… Aber das hat sich ja jetzt geändert. Weiter ging es zu Fuß zum Reichstag, wo uns der Bus wieder einsammelte und uns durch das Regierungsviertel und am Hauptbahnhof vorbei fuhr. 
Deutscher Dom

In dem gelben Haus wohnt Angela Merkel

Holocaust-Mahnmal

Am Holocaust-Mahnmal

Brandenburger Tor

Kopfsteine auf der Straße markieren den Verlauf der Mauer

Reichstag
Eine weitere Station war Schloss Charlottenburg und dann wurde es langsam dunkel. Unsere Fahrt endete allerdings noch nicht. Wir hielten noch einmal an einem Mauerabschnitt sowie am Checkpoint Charlie. Natürlich fuhren wir auch noch am Potsdamer Platz vorbei und über den Ku-Damm. Irgendwann konnte ich nichts mehr aufnehmen und war froh, dass ich das meiste bereits gesehen hatte und nicht mehr ganz genau aufpassen musste. 
Schloss Charlottenburg

Checkpoint Charlie
Unsere Fahrt endete am Brauhaus, das sich direkt neben unserem Hotel befindet. Uns wurde erzählt, es handele sich um ein typisch deutsches Restaurant. Nein, da muss ich leider widersprechen: Es handelt sich um ein typisch bayerisches Restaurant… Geschmeckt hat es trotzdem! Es gab Suppe, unglaublich viel Fleisch, Kraut und Knödel und zum Dessert Eis. 
Einen Tipp der Reiseführerin werde ich mir für den nächsten Berlintrip merken: Es gibt eine Stadttour, bei der man in Trabis durch Berlin fährt und die Infos über das Radio bekommt. Das wäre bestimmt unglaublich cool! :-)

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5 Kommentare

  1. Sarah sagt

    Noch ein Tip für den nächsten Winterbesuch: rund um Schloss Charlottenburg ist ein schöner gemütlicher Weihnachtsmarkt.

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